Kategorie: Allgemein
-
Was im Wahlkampf alles möglich ist …
Die Auseinandersetzung um die „Abdeckung“ der K+S-Salzhalden mit belasteten Abfällen nimmt Fahrt auf – K+S bundesweit im Konflikt mit den Anwohnern Seit mehr als hundert Jahren haben die Betriebe der Kali-Industrie ihre festen Salzabfälle oberirdisch abgelagert. Was für lange Zeit als die billigste Möglichkeit galt, sich der Abfälle zu entledigen, wird inzwischen auch für die…
-
Monte Kali – UN:UMNUTZBAR?
Pressemitteilung von Studierenden der FH Erfurt zur Eröffnung der Doppelausstellung „Monte Kali – UN:UMNUTZBAR?“ und „Dissonantes Erbe, Erfurt“ vom 22. – 24.02.2023 auf dem Petersberg in Erfurt Wir laden ein zur Doppelausstellung „Monte Kali –UN:UMNUTZBAR?“ und „Dissonantes Erbe, Erfurt“ vom 22. – 24.2.2023 auf dem Petersberg in Erfurt. Monte Kali –UN:UMNUTZBAR? Wir sind ein interdisziplinäres…
-
Ist in den Bergwerken der K+S AG kein Platz mehr für die eigenen Abfälle? Kann man das glauben?
Rückstandshalden der Kaliproduktion finden sich an zahlreichen Standorten in Deutschland. Ein Versatz der Abfälle sei nicht möglich, weil unter Tage der Platz nicht ausreiche, so die Betreiberin. Tatsächlich? Ein Versatz der Salzrückstände, also ihr Verbringen in unterirdische Hohlräume der Salzbergwerke, ist Stand der Technik und war lange Zeit auch bergrechtlich vorgeschrieben. Den Kaliproduzenten in Deutschland…
-
„Ökologisch effektiv“ oder nur profitabel und schädlich?
Die Jagdgenossenschaft Neuhof hat eine Informationsveranstaltung zu der geplanten Abdeckung der K+S-Rückstandshalde in Neuhof-Ellers durchgeführt. Erkenntnis für die anwesenden K+S-Vertreter: Man kann den Bürgern nicht mehr jeden Bären aufbinden. Worum geht es? https://osthessen-news.de/n11729079/buerger-ueben-harsche-kritik-an-k-s-abdeckplanen-fuer-die-halde.html Die K+S AG möchte ihre Rückstandshalde in Neuhof-Ellers mit einer Dickschicht aus Bodenaushub und Bauschutt der Einbbauklasse Z2 nach LAGA abdecken. Solche…
-
„… so fühlt man Absicht und man ist verstimmt.“
Die Produktionsabfälle der K+S AG: Interesse vor Tatsachen. Fast überall in Deutschland sind Kalisalze abgebaut worden und überall dort findet man die Folgen der rücksichtslosen Abfallentsorgung: versalzenes Grundwasser, vernichtete Trinkwasservorkommen, vernichtete oder beeinrächtigte Ökosysteme soowie Bergsenkungen. Am sichtbarsten sind die Rückstandshalden der Kali-Industrie. Sie bestehen aus Abraum und den Resten unzureichender Aufbereitungsverfahren und sie enthalten…
-
… und jetzt: Klimakosmetik und brachliegende Potenziale
Die K+S AG hat sich in einer Stellungnahme zum Hessischen Klimaschutzgesetz und zum Klimawandel geäußert: Den Klimaschutz nicht zu weit treiben und keine Kontrollen bitte. Der Umweltausschuss des Hessischen Landtags hat am 23.11.2022 das Hessische Klimaschutzgesetz beraten. Die K+S AG war zu einer Stellungnahme eingeladen, sie findet sich in einer Zusammenstellung des Landtags. Wir können…
-
Haldenkosmetik
Der Kalihersteller K+S führt Sanierungsarbeiten in der Nähe der Rückstandshalde Philippsthal durch, wo im Glaamer Grund in den Untergrund versickerte Abwässer der Halde an der Quelle 12 wieder zu Tage treten. Da das grundsätzliche Übel nicht beseitigt wird, soll wohl nur die Sichtbarkeit des Zutagetretens beseitigt werden: Haldenkosmetik. HNA vom 11.04.2022: https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/kahlschlag-im-glaamer-grund-zwei-dutzend-baeume-fallen-an-der-landesgrenze-fuer-den-umweltschutz-91470755.html HNA vom 19.11.2022:…
-
Legal, illegal, scheißegal – Der Fall Hinz wird zum Problem
Die StA Meiningen hat ermittelt, dass der Kali-Industrie im Werrarevier seit mindestens 1975 rechtswidrig erlaubt worden ist, die Werra und das Grundwasser mit ihren Abfällen zu versalzen. Keiner der Umweltminister hat geltendes Recht genutzt, um die Vernichtung des Ökosystems der Werra und die Versalzung des Trinkwassers zu beenden. Die Ministerin Priska Hinz (B’90/Die Grünen) ist…
-
Welche Zukunft droht uns da? K+S im Krisenmodus.
„Das Fräulein stand am Meere und seufzte lang und bang, es rührte sie so sehre der Sonnenuntergang. Mein Fräulein, sein sie munter, das ist ein altes Stück, hier vorne geht sie unter und kehrt von hinten zurück.“ Heinrich Heine Immer wenn es eng wird, zaubert das Unternehmen etwas Überraschendes aus dem Hut. Diesmal ist es…
-
Wer hat die Verantwortung und wer kann sie nicht tragen – Wieder ein Konflikt zwischen der Ministerin Priska Hinz und einer Behörde. Der Fall Hinz, Teil V
Wir haben gesehen, dass das Entsorgungssystem der K+S AG regelmäßig zu Engpässen führt. Abhilfe wäre ebenso regelmäßig möglich gewesen, aber sie war wohl nicht erwünscht. Die Engpässe waren nämlich Anlass und Vorwand, rechtswidrige Erlaubnisse zu fordern und zu erteilen. Die Ministerin war in besonders peinlicher Weise in die Machenschaften verstrickt. Das können wir wissen, weil…
-
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Der Fall Hinz, Teil IV
Die K+S AG hat nichts unternommen, um die Vorgaben des deutschen Wasserrechts und der europäischen Wasserrahmenrichtlinie einhalten zu können und wurde dabei politisch unterstützt. Auf den ersten Blick ein Triumpf: das Recht gilt für alle, nur nicht für große Umweltverschmutzer. Tatsächlich hat sich das Unternehmen in eine unhaltbare Situation gebracht. Die europäische Wasserrahmenrichtlinie ist seit…
-
Die Oder-Katastrophe kann sich an der Werra nicht wiederholen
Pressemitteilung der Werra-Weser-Anrainerkonferenz e.V. zum Tag der deutschen Einheit 03.10.2022 Nach dem Fischsterben an der Oder besteht die Sorge, dass sich diese Katastrophe wiederholen könnte. An der Werra ist eine solche Katastrophe nicht möglich, die letzten Fischsterben haben sich bereits 1949 und 1954/55 zugetragen. Seitdem ist die Werra im salzbelasteten Teil ein „toter Fluss“, die…