Kategorie: Allgemein
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„Jedes Salzbergwerk wird einmal absaufen“
Die Schweiz setzt bei der Abfallbeseitigung auf das „worst case scenario“. Dort wird die Einlagerung von Rauchgasrückständen in Salzbergwerken nicht gestattet, weil „jedes Salzbergwerk einmal absaufen wird“.
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Revision der EU-Wasserrahmenrichtlinie
Die EU-Kommission will die EU-Wasserrahmenrichtlinie einem „Fitnesscheck“ unterziehen; bis Mitte 2020 soll über die Zukunft der Gewässer in den Mitgliedsstaaten entschieden werden. Anlass ist massiver Druck von Industrie und Landwirtschaft.
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Kein Grund zum Optimismus
Die K+S AG muss in ihren Werken im Werra- und Fuldarevier regelmäßig die Produktion drosseln oder sogar einstellen, weil Rückläufe bereits „entsorgter“ Abwässer die Aufnahmefähigkeit der Werra für Produktionsabwasser einschränken. Ursache ist ein ungeeignetes Entsorgungskonzept, an dem das Unternehmen gleichwohl festhält.
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Danke für die Klatsche!
Zuständig für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie sind in Deutschland die in der Flussgebietsgemeinschaft Weser (FGG Weser) zusammengeschlossenen Bundesländer. Diese Organisation ist seit mindestens 2009 nicht Teil der Lösung, sondern wesentlicher Teil des Problems. Das betrifft insbesondere das Verur- sacherland Hessen, dem man schon „Entsorgung nach Gutsherrenart“ vorgeworfen hat.
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Das Ende der Bevormundung? – Noch viel zu tun
Seit einigen Jahren sind die Begriffe „fake news“ und „alternative Fakten“ bekannt und deren Möglichkeiten gefürchtet. Sie haben Ratlosigkeit hinterlassen.
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Zurück auf Start – kommt die Oberweserpipeline doch?
Seit Herbst 2017 verhandeln die Rechtsanwälte der Klagegemeinschaft und der Hamelner Erklärung mit der K+S AG. Es geht darum, die Belastung von Werra und Weser durch die Abfallsalze der Kali-Industrie zu verringern. Die angeblichen Planungen des Unternehmens werden allerdings immer fragwürdiger.
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Das hat (K+S-)Methode …
Der Kalihersteller K+S hat beantragt, Grubenteile in der Nähe der Untertage-Giftmülldeponie Herfa-Neurode mit mehr als 400.000 Kubikmetern Produktionsabwässern fluten zu dürfen.
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„Vertraut unseren Plänen, wir bauen auf Sand“
In Spanien ist es dem dortigen Kalihersteller Iberpotash auf der Basis europäischer Richtlinien untersagt, seine Salzrückstände oberirdisch auf Halden abzulagern, weil sie „eine Gefahr für die Umwelt und die menschliche Gesundheit“ darstellen. Die bereits bestehenden Halden muss das Unternehmen zurückbauen. In Deutschland möchte die K+S AG diesen Aufwand wohl gerne vermeiden.
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Ein Feldzug gegen die Umwelt
Aus einer aktuellen Studie des Bundesamts für Naturschutz geht hervor, dass der Bund und die Länder umweltschädliche Maßnahmen jedes Jahr mit 22 Milliarden Euro subventionieren. Das ist nur die Spitze des Eisbergs.
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Die Werra soll auf der Strecke bleiben – und die Weser auch
Der Vorstandsvorsitzende der K+S AG ist sich sicher: sein Unternehmen darf künftig bis zu 3 Mio. Kubikmeter seiner Abwässer pro Jahr in aufgelassene Bergwerke verklappen.
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„Ein Freund, ein guter Freund, …“ – Hilfe vom Bundesfinanzminister
Damit hat alles angefangen: 2008 hat der Salz- und Bergwerksspezialist K-UTEC aus Sondershausen ein Konzept für die Wiedereröffnung des Reservebergwerks Roßleben vorgelegt. Das Besondere: Salzhalden und die Versalzung des Grundwassers und der Flüsse mit Produktionsabfällen sind nicht Teil des Konzepts, denn das Bergwerk sollte abstoßfrei arbeiten. Die Stadt Roßleben konnte sich auf einen Innovationsschub und…
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Aus Teufels Küche
Kann man mit falschen oder verfälschenden Mitteilungen Öffentlichkeit und Behörden beeinflussen? Es geht um die Pläne der K+S AG, den Rückbau der Salzhalde in Wathlingen zu vermeiden und sie stattdessen in eine Bauschuttdeponie und damit in ein neues profit center umzuwandeln.