Autor: Walter Hölzel

  • Gibt es in den Bergwerken der K+S AG keinen Platz mehr für die eigenen Abfälle? Ist das zu glauben?

    Gibt es in den Bergwerken der K+S AG keinen Platz mehr für die eigenen Abfälle? Ist das zu glauben?

    Rückstandshalden der Kaliproduktion finden sich an zahlreichen Standorten in Deutschland. Ein Versatz der Abfälle sei nicht möglich, weil unter Tage der Platz nicht ausreiche, so die Betreiberin. Tatsächlich? Ein Versatz der Salzrückstände, also ihr Verbringen in unterirdische Hohlräume der Salzbergwerke, ist Stand der Technik und war lange Zeit auch bergrechtlich vorgeschrieben.

  • „Ökologisch effektiv“ oder nur profitabel und schädlich?

    „Ökologisch effektiv“ oder nur profitabel und schädlich?

    Die Jagdgenossenschaft Neuhof hat eine Informationsveranstaltung zu der geplanten Abdeckung der K+S-Rückstandshalde in Neuhof-Ellers durchgeführt. Erkenntnis für die anwesenden K+S-Vertreter: Man kann den Bürgern nicht mehr jeden Bären aufbinden.

  • „… so fühlt man Absicht und man ist verstimmt.“

    „… so fühlt man Absicht und man ist verstimmt.“

    Die Produktionsabfälle der K+S AG: Interesse vor Tatsachen. Fast überall in Deutschland sind Kalisalze abgebaut worden und überall dort findet man die Folgen der rücksichtslosen Abfallentsorgung: versalzenes Grundwasser, vernichtete Trinkwasservorkommen, vernichtete oder beeinrächtigte Ökosysteme sowie Bergsenkungen. Am sichtbarsten sind die Rückstandshalden der Kali-Industrie.

  • … und jetzt: Klimakosmetik und brachliegende Potenziale

    … und jetzt: Klimakosmetik und brachliegende Potenziale

    Die K+S AG hat sich in einer Stellungnahme zum Hessischen Klimaschutzgesetz und zum Klimawandel geäußert: Den Klimaschutz nicht zu weit treiben und keine Kontrollen bitte.

  • Haldenkosmetik

    Haldenkosmetik

    Der Kalihersteller K+S führt Sanierungsarbeiten in der Nähe der Rückstandshalde Philippsthal durch, wo im Glaamer Grund in den Untergrund versickerte Abwässer der Halde an der Quelle 12 wieder zu Tage treten. Da das grundsätzliche Übel nicht beseitigt wird, soll wohl nur die Sichtbarkeit des Zutagetretens beseitigt werden: Haldenkosmetik.

  • Legal, illegal, scheißegal – Der Fall Hinz wird zum Problem

    Legal, illegal, scheißegal – Der Fall Hinz wird zum Problem

    Die StA Meiningen hat ermittelt, dass der Kali-Industrie im Werrarevier seit mindestens 1975 rechtswidrig erlaubt worden ist, die Werra und das Grundwasser mit ihren Abfällen zu versalzen. Keiner der Umweltminister hat geltendes Recht genutzt, um die Vernichtung des Ökosystems der Werra und die Versalzung des Trinkwassers zu beenden.

  • Welche Zukunft droht uns da? K+S im Krisenmodus.

    Welche Zukunft droht uns da? K+S im Krisenmodus.

    Immer wenn es eng wird, zaubert das Unternehmen etwas Überraschendes aus dem Hut. Diesmal ist es die angekündigte „Neuausrichtung in die Zukunft“. Auch diesmal wieder benötigt das Unternehmen eine Genehmigung, nämlich zur Flutung der Grube Springen.

  • Wer hat die Verantwortung und wer kann sie nicht tragen?

    Wer hat die Verantwortung und wer kann sie nicht tragen?

    Wir haben gesehen, dass das Entsorgungssystem der K+S AG regelmäßig zu Engpässen führt. Abhilfe wäre ebenso regelmäßig möglich gewesen, aber sie war wohl nicht erwünscht. Die Engpässe waren nämlich Anlass und Vorwand, rechtswidrige Erlaubnisse zu fordern und zu erteilen. Die Ministerin war in besonders peinlicher Weise in die Machenschaften verstrickt.

  • Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Der Fall Hinz, Teil IV

    Die K+S AG hat nichts unternommen, um die Vorgaben des deutschen Wasserrechts und der europäischen Wasserrahmenrichtlinie einhalten zu können und wurde dabei politisch unterstützt. Auf den ersten Blick ein Triumpf: das Recht gilt für alle, nur nicht für große Umweltverschmutzer. Tatsächlich hat sich das Unternehmen in eine unhaltbare Situation gebracht.

  • Die Oder-Katastrophe kann sich an der Werra nicht wiederholen

    Pressemitteilung der Werra-Weser-Anrainerkonferenz e.V. zum Tag der deutschen Einheit 03.10.2022 Nach dem Fischsterben an der Oder besteht die Sorge, dass sich diese Katastrophe wiederholen könnte. An der Werra ist eine solche Katastrophe nicht möglich, die letzten Fischsterben haben sich bereits 1949 und 1954/55 zugetragen. Seitdem ist die Werra im salzbelasteten Teil ein „toter Fluss“.

  • Fluten von Bergwerken – Billiger geht es nicht

    Fluten von Bergwerken – Billiger geht es nicht

    Stillgelegte Bergwerke sind nichts anderes als große Löcher im Untergrund und es ist deshalb kein Wunder, wenn jemand auf die Idee kommt, diese Löcher mit den Abwässern zu fluten: Billiger kann man seine Abwässer kaum loswerden.

  • Der Fall Hinz, Folge II

    Der Fall Hinz, Folge II

    Alle Versuche der K+S AG, mit den regelmäßigen Entsorgungsnotständen umzugehen, waren technisch oder rechtlich erfolglos. Es mag merkwürdig erscheinen, dass der größte westeuropäische Kalihersteller sein eigenes Metier offenbar nicht beherrscht. Verantwortlich für das Scheitern der K+S-Entsorgungskonzepts sind aber nicht die Chemiker des Unternehmens, sondern vielmehr das Management selbst.