Salzblog
Schwarzbuch der Kali-Industrie in Deutschland
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Aktuell: Priska Hinz kommt in die Bäche
Fünf Jahre nach Ablauf der Umsetzungsphase der EU-Wasserrahmenrichtlinie will Hessen nun „zahlreiche Gewässer aus ihrem Betonbett befreien“ So umreisst die hessische Umweltministerin das Ziel des Programms „100 wilde Bäche“.
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Nach uns die Sintflut. Hinhaltende Maßnahmen – Der „Runde Tisch“ und Co.
In diesem Zusammenhang können wir leider nicht verschweigen, dass im Umsetzungsprozess der EU-Wasserrahmenrichtlinie die gebotene Verbesserung der Gewässerqualität durch hinhaltende und täuschende Maßnahmen und Manöver ersetzt worden ist.
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Nach uns die Sintflut – Trinkwasser, Blei, Umwelthormone, die EU-Kommission und die Abwässer der K+S AG
Von Nachhaltigkeit spricht man, wenn einem System nicht mehr Ressourcen entnommen werden, als dort auf natürliche Weise wieder nachwachsen. Das geläufige Beispiel ist die Forstwirtschaft, wo der Begriff der Nachhaltigkeit entwickelt worden ist. Diese Art von Nachhaltigkeit ist im Kalibergbau naturgemäß nicht möglich.
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Der Kalimarkt verändert sich
In den Jahren 2007/2008 konnten die Erzeuger von Kalidüngemitteln stark steigende Kalipreise am Markt durchsetzen. Die Abnehmerländer reagierten mit Kaufboykotten bis hin zu Importstops und der Erschließung eigener Vorkommen. Die daraus folgende Überproduktion an Kalidünger führte ab 2015 zu einer Krise auf dem Kalimarkt.
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Aktuell: Tote Rinder im Dankmarshäuser Rhäden – verhungert oder an Salzwasser gestorben?
Im Naturschutzgebiet „Wilde Weide“ in der Werraaue bei Dankmarshausen (Thüringen) sind verendete Heckrinder aus einer Herde aufgefunden worden, die dort aus Naturschutzgründen extensiv gehalten wird. Dem betreibenden Landwirt wird vorgeworfen, er habe die Tiere verhungern lassen.
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Wie aus einem alten Kalibergwerk zunächst eine „unbedeutende Abfallbeseitigungsanlage“ für Aschen und daraus mit zwei „wesentlichen“ Erweiterungen die weltweit größte Untertagedeponie für besonders überwachungsbedürftige Abfälle gezaubert worden ist – ohne Planfeststellung, ohne Öffentlichkeitsbeteiligung und ohne Umweltverträglichkeitsprüfung.
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Aktuell: Die K+S-Untertagedeponie Herfa-Neurode brennt schon wieder
In der Nacht zum 5. Dezember ist erneut ein Schwelbrand in der von der K+S AG betriebenen Untertagedeponie für besonders überwachungsbedürftige Abfälle in Herfa-Neurode ausgebrochen.
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Auf dem Silbertablett serviert – Die K+S AG lehnt ein Angebot der Stadtwerke Union Nordhessen und der General Electric Company ab
Die K+S AG baut im Werra-Fuldarevier kaliumhaltige Salze ab und gewinnt daraus Kalidünger. Dreiviertel der geförderten Rohsalze werden als Abfälle an die Umwelt abgestoßen. Das hat zu einer großflächigen Versalzung des Grund- und Trinkwassers geführt sowie die Süßwasser-Lebensgemeinschaft in der Werra vernichtet und in der Weser schwer geschädigt. Von der Einleitstelle bis Bremen können die…
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(Kein) Klimaschutz in der industriellen Produktion am Beispiel der Herstellung von Kalidünger – Ein Beitrag zur Klimastreikwoche der Universität Kassel
Alle Verfahren für eine abstoßfreie und CO2-neutrale Produktion stehen bereit, werden aber nicht angewendet.
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Die Werra trägt Schwarz
Im salzbelasteten Teil der Werra haben die Abwässer der Kali-Industrie die Süßwasser-Lebensgemeinschaft vernichtet. Der Fluss ist ab der Einleitstelle in die schlechteste Qualitätsstufe der EU-Wasserrahmenrichtlinie eingestuft. Das Gleiche gilt für das Grundwasser im Einflussbereich der Laugenverpressung und der versickernden Haldenlaugen. Wir verdanken es auch der hessischen Umweltministerin Priska Hinz (B’90/Die Grünen), dass sich daran nichts…
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Aktuell: Pressemitteilung der „BI gegen eine Giftmüllregion Halle (Saale) e.V.“ zum Unglücksereignis der Grube Teutschenthal (GTS) vom 08.11.2019:
Grüße aus der Giftmüllregion Werratal!
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Eine praktikable Lösung für die Entsorgungsprobleme des Kaliherstellers K+S war wohl nicht erwünscht
Alle Einzelverfahren des K-UTEC-Vorschlags werden bereits in der Kali-Industrie eingesetzt. Sie sind deshalb Stand der Technik; nicht nur im Sinne einer „bestverfügbaren Technik“, sondern sogar im Sinne der täglichen Praxis. Der Versuch, sie als technisch und wirtschaftlich nicht machbar oder als klimapolitisch untragbar darzustellen, musste schon deshalb scheitern.