Kategorie: Untertagedeponie
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„Deformiert und abgesoffen“
Über die besonderen Eigenschaften von Salzbergwerken und über die Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit ihrer Betreiber sowie über die Gutgläubigkeit der zuständigen Behörden. Dargestellt am Beispiel des „Endlagers“ Asse II und als warnendes Beispiel für die Entsorgungspraktiken in den Kalibergwerken des Werratals. In einem bemerkenswerten Artikel schildert Nadja Podbregar*, wie aus einem maroden und nassen Salzbergwerk, der […]
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Organisiertes Behördenversagen …
… oder: Der Umgang mit industriellen Abfällen und die Daseinsvorsorge Wer denkt, dass der Umgang der K+S AG mit ihren Abfällen zu einer der schlimmsten Umweltverschmutzungen geführt hat, der hat einigen Grund, sich bestätigt zu fühlen. Die Entsorgungspraxis des Unternehmens hat tatsächlich katastrophale Auswirkungen auf die Umwelt: Trinkwasservorkommen in den Versenkgebieten und im Grundwasser der […]
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Die Zauberlehrlinge aus Hessen oder: wie werde ich die Geister wieder los?
Wie aus einem alten Kalibergwerk zunächst eine „unbedeutende Abfallbeseitigungsanlage“ für Aschen und daraus mit zwei „wesentlichen“ Erweiterungen die weltweit größte Untertagedeponie für besonders überwachungsbedürftige Abfälle gezaubert worden ist – ohne Planfeststellung, ohne Öffentlichkeitsbeteiligung und ohne Umweltverträglichkeitsprüfung. Ein Behördenstück in drei Zaubersprüchen von Walter Hölzel (…)Walle! walle manche Strecke, daß, zum Zwecke, Wasser fließe und mit […]
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Aktuell: Die K+S-Untertagedeponie Herfa-Neurode brennt schon wieder
In der Nacht zum 5. Dezember ist erneut ein Schwelbrand in der von der K+S AG betriebenen Untertagedeponie für besonders überwachungsbedürftige Abfälle in Herfa-Neurode ausgebrochen. von Walter Hölzel Der Brand soll in einer Kammer ausgebrochen sein, in der Rauchgasrückstände eingelagert sind. Solche Stoffe können mit Wasser unter starker Hitzeentwicklung reagieren und dabei auch Wasserstoff bilden. […]
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Aktuell: Die Einlagerung von Industrieabfällen wird zu einem Dauerrisiko
In der ehemaligen Kaligrube Teutschenthal hat es eine Explosion gegeben, bei der zwei Arbeiter verletzt wurden. von Walter Hölzel In der Grube Teutschenthal wird kein Kalibergbau mehr betrieben, sie dient der Einlagerung von giftigen Industrieabfällen wie Filterstaub und Asche. Diese Abfälle werden aus ganz Europa angeworben. Sie dienen angeblich der Stabilisierung des Bergwerks. Anwohner haben […]