Kategorie: Kalikrise
-
Ist K+S im freien Fall oder schon am Boden? – Eine Krise mit Ansage und System (aktualisiert)
Aktuell 18.02.2021 : „K+S: Bafin beauftragt Prüfung vergangener Jahres- und Zwischenberichte – Kurseinbruch!“ Nach einer Wertberichtigung von 2 Mrd. Euro im Jahre 2020 werden nun die Jahres- und Zwischenberichte überprüft.
-
Der Kalimarkt verändert sich
In den Jahren 2007/2008 konnten die Erzeuger von Kalidüngemitteln stark steigende Kalipreise am Markt durchsetzen. Die Abnehmerländer reagierten mit Kaufboykotten bis hin zu Importstops und der Erschließung eigener Vorkommen. Die daraus folgende Überproduktion an Kalidünger führte ab 2015 zu einer Krise auf dem Kalimarkt.
-
Eine praktikable Lösung für die Entsorgungsprobleme des Kaliherstellers K+S war wohl nicht erwünscht
Alle Einzelverfahren des K-UTEC-Vorschlags werden bereits in der Kali-Industrie eingesetzt. Sie sind deshalb Stand der Technik; nicht nur im Sinne einer „bestverfügbaren Technik“, sondern sogar im Sinne der täglichen Praxis. Der Versuch, sie als technisch und wirtschaftlich nicht machbar oder als klimapolitisch untragbar darzustellen, musste schon deshalb scheitern.
-
Der provozierte „Entsorgungsnotstand in der Absatzkrise“
K+S hat nach Inkrafttreten der EU-Wasserrahmenrichtlinie im Jahre 2000 nichts unternommen, um die Qualitätsziele der Richtlinie („guter ökologischer und chemischer Zustand der Gewässer“) erreichen zu können. Das Unternehmen hat vielmehr auf die Anwendung der Ausnahmeartikel dieser Richtlinie gesetzt. Diese Ausnahmeartikel erlauben unter bestimmten Voraussetzungen, von den Qualitätszielen der Richtlinie abzuweichen.