Kategorie: Desinformation

  • … und jetzt: Klimakosmetik und brachliegende Potenziale

    … und jetzt: Klimakosmetik und brachliegende Potenziale

    Die K+S AG hat sich in einer Stellungnahme zum Hessischen Klimaschutzgesetz und zum Klimawandel geäußert: Den Klimaschutz nicht zu weit treiben und keine Kontrollen bitte. Der Umweltausschuss des Hessischen Landtags hat am 23.11.2022 das Hessische Klimaschutzgesetz beraten. Die K+S AG war zu einer Stellungnahme eingeladen, sie findet sich in einer Zusammenstellung des Landtags. Wir können […]

  • Auch die Kali-Industrie muss für ihre Umweltschäden haften

    Auch die Kali-Industrie muss für ihre Umweltschäden haften

    Die Europäische Umwelthaftungsrichtlinie verpflichtet die Mitgliedsstaaten der EU, alle Umweltschäden, die nach dem 30.04.2007 entstanden sind, an die Europäische Union zu melden. Ziel dieser Maßnahme ist die Sanierung der Schäden und die Haftbarmachung der Verursacher. Es gilt das Verursacherprinzip. Einer größten Umweltschäden der letzten Jahrzehnte in Hessen dürfte die Versalzung von Werra und Weser und […]

  • Vom Lachsgewässer zum Abwasserkanal der Kali-Industrie – Der schlechte Zustand der Werra hat keine natürliche Ursache

    Vom Lachsgewässer zum Abwasserkanal der Kali-Industrie – Der schlechte Zustand der Werra hat keine natürliche Ursache

    Die Werra sei nicht sanierbar, weil „die natürlichen Gegebenheiten wie geogene Salzbelastungen und diffuse Eintritte von Salzwässern“ * das unmöglich machen. Dreister ist in Deutschland noch keine „alternative Tatsache“ verbreitet worden. * das Hessische Umweltministerium in der Frankfurter Rundschau vom 02.12.2021, https://www.fr.de/rhein-main/landespolitik/hessen-die-werra-bleibt-schwer-geschaedigt-91154833.html von Walter Hölzel Die „natürlichen Gegebenheiten“ in der Werra sind nämlich ganz andere, […]

  • So wird det Ding jedreht …

    So wird det Ding jedreht …

    Aktuell: Auch mit dem neuem Bewirtschaftungsplan haben die Anrainerländer akzeptiert, dass der schlechte Zustand der Werra sich nicht verbessern soll. Offizielle Sprachregelung: Weniger Salz in der Werra. Wir brauchen keine Fakten mehr, wir haben det Ding schon jedreht … Wie die Anrainerländer von Werra und Weser die Flüsse zu „Opfergebieten außerhalb des Schutzregimes der Wasserrahmenrichtlinie“ […]

  • Informationskompetenz und die Versalzung von Werra und Weser

    Informationskompetenz und die Versalzung von Werra und Weser

    Fake News, Wissenschaftsklitterung und Gefälligkeitsgutachten: sie untergraben unsere Werte und erschüttern das Vertrauen in Institutionen, die eine Gesellschaft zusammenhalten (sollen). Der finnischen Regierung ist das Thema so wichtig, dass Informationskompetenz fächerübergreifend im Lehrplan der Schulen verankert ist. Wissenschaftsklitterung (analog zur Geschichtsklitterung): der vorsätzliche Versuch, mit wissenschaftlich unlauteren Mitteln Wissenschaftlichkeit vorzutäuschen und/oder einen falschen Eindruck von […]

  • Nach uns die Sintflut – Die Werra totreden, damit man nichts verbessern muss

    Nachhaltigkeit im Kalibergbau als Frage der Generationengerechtigkeit, Teil V von Walter Hölzel Die Herabstufung der Umweltziele der EU-WRRL ist unbegründet Der Bewirtschaftungsplan 2015-2021 für Werra und Weser (BWP 2015-2021) sieht für den gesamten Verlauf der Werra vor, die Qualitätsziele der EU-WRRL herabzustufen. Für den Bereich der Mittleren Werra bis Philippsthal und darüber hinaus wird dies […]

  • Nach uns die Sintflut. Hinhaltende Maßnahmen – Der „Runde Tisch“ und Co.

    Nachhaltigkeit im Kalibergbau als Frage der Generationengerechtigkeit, Teil III von Walter Hölzel Hinhalten und täuschen In diesem Zusammenhang können wir leider nicht verschweigen, dass im Umsetzungsprozess der EU-Wasserrahmenrichtlinie die gebotene Verbesserung der Gewässerqualität durch hinhaltende und täuschende Maßnahmen und Manöver ersetzt worden ist. Damit wir uns nicht missverstehen: wir wollen der K+S AG nicht pauschal […]

  • Die Zauberlehrlinge aus Hessen oder: wie werde ich die Geister wieder los?

    Wie aus einem alten Kalibergwerk zunächst eine „unbedeutende Abfallbeseitigungsanlage“ für Aschen und daraus mit zwei „wesentlichen“ Erweiterungen die weltweit größte Untertagedeponie für besonders überwachungsbedürftige Abfälle gezaubert worden ist – ohne Planfeststellung, ohne Öffentlichkeitsbeteiligung und ohne Umweltverträglichkeitsprüfung. Ein Behördenstück in drei Zaubersprüchen von Walter Hölzel (…)Walle! walle manche Strecke, daß, zum Zwecke, Wasser fließe und mit […]

  • (Kein) Klimaschutz in der industriellen Produktion am Beispiel der Herstellung von Kalidünger – Ein Beitrag zur Klimastreikwoche der Universität Kassel

    Hundert Jahre Werraversalzung und hundert Jahre Kaliforschung – warum sich die Qualität der versalzenen Gewässer trotzdem nicht verbessert, Teil III Wenn es um die Werraversalzung geht, dann betrachtet man übli­cherweise nur diejenigen Aspekte, mit denen die geschädigten An­rainer ihre Interessen vor Gericht geltend machen können. Das sind z.B. die Vernichtung der Süßwasser-Lebensgemeinschaft in der Wer­ra, […]

  • Die Werra trägt Schwarz

    Die hessische Umweltministerin lobt sich selbst und das Wasserforum der Hessischen Landesregierung (am 20.11.2019 in Kassel) ignoriert die Umweltkatastrophe in Werra und Weser. Das Problem der Kali-Rückstandshalden, Teil VI von Walter Hölzel Im salzbelasteten Teil der Werra haben die Abwässer der Kali-Industrie die Süßwasser-Lebensgemeinschaft vernichtet. Der Fluss ist ab der Einleitstelle in die schlechteste Qualitätsstufe […]