Monat: Dezember 2019
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Der Kalimarkt verändert sich
In den Jahren 2007/2008 konnten die Erzeuger von Kalidüngemitteln stark steigende Kalipreise am Markt durchsetzen. Die Abnehmerländer reagierten mit Kaufboykotten bis hin zu Importstops und der Erschließung eigener Vorkommen. Die daraus folgende Überproduktion an Kalidünger führte ab 2015 zu einer Krise auf dem Kalimarkt.
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Aktuell: Tote Rinder im Dankmarshäuser Rhäden – verhungert oder an Salzwasser gestorben?
Im Naturschutzgebiet „Wilde Weide“ in der Werraaue bei Dankmarshausen (Thüringen) sind verendete Heckrinder aus einer Herde aufgefunden worden, die dort aus Naturschutzgründen extensiv gehalten wird. Dem betreibenden Landwirt wird vorgeworfen, er habe die Tiere verhungern lassen.
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Wie aus einem alten Kalibergwerk zunächst eine „unbedeutende Abfallbeseitigungsanlage“ für Aschen und daraus mit zwei „wesentlichen“ Erweiterungen die weltweit größte Untertagedeponie für besonders überwachungsbedürftige Abfälle gezaubert worden ist – ohne Planfeststellung, ohne Öffentlichkeitsbeteiligung und ohne Umweltverträglichkeitsprüfung.
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Aktuell: Die K+S-Untertagedeponie Herfa-Neurode brennt schon wieder
In der Nacht zum 5. Dezember ist erneut ein Schwelbrand in der von der K+S AG betriebenen Untertagedeponie für besonders überwachungsbedürftige Abfälle in Herfa-Neurode ausgebrochen.
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Auf dem Silbertablett serviert – Die K+S AG lehnt ein Angebot der Stadtwerke Union Nordhessen und der General Electric Company ab
Die K+S AG baut im Werra-Fuldarevier kaliumhaltige Salze ab und gewinnt daraus Kalidünger. Dreiviertel der geförderten Rohsalze werden als Abfälle an die Umwelt abgestoßen. Das hat zu einer großflächigen Versalzung des Grund- und Trinkwassers geführt sowie die Süßwasser-Lebensgemeinschaft in der Werra vernichtet und in der Weser schwer geschädigt. Von der Einleitstelle bis Bremen können die…