Salzblog
Die Kali-Industrie in Deutschland, ihre Konflikte mit der Umwelt und der Umgang mit den Betroffenen
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Peinlich.
Die K+S AG schafft wesentliche Voraussetzungen für die Abdeckung der Rückstandshalde in Neuhof-Ellers mit belasteten Abfällen. Dies wurde durch die Veröffentlichung eines Scoping-Verfahrens des Regierungspräsidiums Kassel bekannt.
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Versalzung der Flüsse Oder, Werra und Weser und Fischsterben – Offener Brief an die Bundesumweltministerin
„Sehr geehrte Frau Bundesministerin, „nach dem Fischsterben in der Oder vom August 2022 und noch vor einer möglichen Wiederholung der Katastrophe haben Sie das IGB Berlin mit einem anlassbezogenen „Sonderuntersuchungsprogramm zur Umweltkatastrophe in der Oder vom August 2022 (ODER~SO)“ ausgestattet. Aufgabe soll die „Dokumentation der Schäden und der Regeneration der Wasserorganismen sowie Vorsorgeforschung in Bezug…
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Vor der Hacke ist es duster – Sicherheit nur vorgetäuscht
Die Pläne des Bergbaukonzerns K+S, seine Betriebsabwässer in die stillgelegte Grube Springen (Thüringen) zu verklappen, liegen immer noch auf Eis. Am 02. August 2022 hatte die hessische Genehmigungsbehörde ihr Einvernehmen verweigert und weitere umfangreiche Sicherheitsnachweise gefordert. Neue Kenntnisse über unzureichende Sicherheitspfeiler zwischen den hessischen und thüringischen Gruben schließen eine Genehmigungsfähigkeit aus. Das betrifft auch die…
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Die Weser kann noch ruiniert werden
Fischereigenossenschaften an der Weser befürchten ein Fischsterben wegen der Versalzung des Flusses durch die Abwässer des Bergbaukonzerns K+S – so, wie es auch in der Oder wieder zu erwarten ist. Der Konzern K+S hält dagegen – auch diesmal wieder mit Falschinformationen.
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Deutsches Sommertheater
Im August 2022 ereignete sich in der Oder ein Fischsterben von erheblichem Ausmaß. Auch das Medienecho war enorm. Jetzt, ein Jahr später stehen wir vor der Wiederholung der Katastrophe. Alle benötigten Zutaten sind vorhanden, es fehlt nur noch eine geringfügige Temperaturerhöhung des Flusswassers.
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Versalzung der Flüsse Oder, Werra und Weser durch Bergbauabwässer
Wenn die Bundesrepublik die europäische Wasserrahmenrichtlinie in Deutschland nicht anwenden will, dann kann sie von den Nachbarstaaten deren Einhaltung nicht verlangen – Offener Brief an die Bundesumweltministerin Steffi Lemke
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Hessische Idylle: Keine neuen Schottergärten, aber die Versalzung von Werra und Weser bleibt erlaubt
Die oberste Naturschützerin Hessens, die Umweltministerin Priska Hinz (B’90/Die Grünen), konnte kurz vor dem Ende ihrer Amtszeit ihren größten Erfolg verkünden: Ein neues Naturschutzgesetz ist verabschiedet. Das sind ihre Pprioritäten: (fast) eine Satire.
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Bündnisgrüner Klimaschutz: Bürger zur Kasse bitten und Energieverschwender subventionieren
Die Bundesregierung plant, die Stromkosten der Grundstoffindustrie zu subventionieren. Diese Betriebe sind für für fast 40 Prozent der gesamten CO2-Emissionen in der EU verantwortlich, haben aber nur 5 Prozent der europäischen Investitionen in klimafreundliche Technologien aufgewendet.
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Gewässerschutz nach Gutsherrenart – Trinkwassermangel als Klimafolge und die von hessischen Behörden erlaubte Versalzung der Gewässer
Als in den 1970er Jahren die Auswirkungen der Erderwärmung auf das Klima öffentlich diskutiert wurden (Berichte des Club of Rome 1972 und 1974, erste Weltklimakonferenz 1979, in Deutschland im Jahr 1992 Einrichtung des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung), da war bald klar, dass eine Klimaänderung auch Auswirkungen auf die Trinkwasservorräte haben würde.
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„We Feed the World“ – mit Fehlinformationen
„We Feed the world“ war lange ein Werbeslogan des Düngemittelherstellers K+S, wohl eine Anspielung darauf, dass man mit Kalidünger den Ernteertrag steigern kann. „We Feed the World“ hat auch der Saatguthersteller Monsanto genutzt, der mit Hybridsaatgut Bauern in Abhängigkeit gebracht und seine Interessen rigoros durchgesetzt hat. Wir fühlen uns nach sechzehnjähriger Beschäftigung mit der Entsorgungspraxis…
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„Ablehnung aus allen Lagern der Landespolitik für K+S-Plan“ – Tatsächlich?
Die Fuldaer Zeitung befasst sich seit einigen Monaten mit den Plänen des Bergbauunternehmens K+S, nämlich der Rückstandshalde in Neuhof-Ellers mit einer Dickschicht aus belasteten Abfällen eine weitere Altlast hinzuzufügen. Die Zeitung zitiert Aussagen von lokalen Landtagsabgeordneten und stellt Einigkeit fest: „K+S stehe in der Verantwortung, eine Lösung für die salzhaltigen Abwässer finden.“ https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/fulda-ablehnung-lagern-landespolitik-plan-k-und-s-kaliberg-haldenabdeckung-gruene-fdp-cdu-92156548.html Nun hat…
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Vor der Landtagswahl: Das hessische Umweltministerium zeigt Einsicht – scheinbar. Die Bürgerinitiative, die sich in Neuhof gegen die K+S-Pläne wehrt, hat jetzt mehr als 850 Mitglieder – tatsächlich
Kalihalden: Das Entsorgungskonzept der K+S AG hat sich wieder einmal festgefahren. Für die geplante Einstapelung der K+S-Abwässer in die Grube Springen hat das Unternehmen die Sicherheit der Untertagedeponie Herfa-Neurode bisher nicht nachweisen können. Andererseits wird die für K+S finanziell interessante Abdeckung der Rückstandshalden mit anderen Abfällen bundesweit von den betroffenen Anrainern bekämpft. Jetzt versucht das…